Sind für alle gewünschten Klassen ausreichend und gut über das Bild verteilte, homogene Trainingsgebiete digitalisiert worden, können der AOI-Layer und das signature set gespeichert werden. Die Klassifikation wird über Classifier – Supervised Classification erzeugt, dafür wieder die Ein- und Ausgangsdatei definieren sowie die Trainingsgebiete über „Input Signature File“ laden.
Abb. 1: Überwachte Klassifikation (Quelle: Eigene Darstellung)
Anschließend können eine Reihe von Zuweisungskriterien gewählt werden, nach denen die einzelnen Pixel des Bildes den neuen Klassen, die durch die Testgebiete repräsentiert werden, zugewiesen werden. Die können das Endergebnis stark beeinflussen: In ERDAS können sowohl parametrische als auch nicht-parametrische Regeln verwendet werden. Nach parametrischen Regeln entscheiden allein die statistischen Eigenschaften, welcher Klasse ein Pixel zugeordnet wird, beispielsweise die Lage bei der „Minimum Distance“-Methode. Der non-parametrischen Regel liegt der Vergleich der Pixelwolke mit einer Klasse zu Grunde: entweder sie lässt sich eindeutig zuordnen, entspricht keiner Klasse („Unclassified Rule“) oder lässt sich mehreren Klassen zuordnen. Welcher Klasse im letzten Fall zugeordnet werden soll, wird über „Overlap Rule“ definiert.
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